Sonderausstellung
aktuell zu sehen:
„Heimstätte Dünne - Soziales Bauen mit Lehm“
Abbildung: Der Dünner Lehmbrotebau, Illustration von Adelheid Weerts, 1924
Die Sonderausstellung beschäftigt sich mit der 1907 im westfälischen Dünne gegründeten, gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft und ihrem als „Dünner Lehmbrote“ bekannten Lehmbauverfahren. Dietrich von Bodelschwingh, Enkel des seinerzeitigen Mit-Gründers Gustav von Bodelschwingh, hat zur Ausstellungseröffnung persönlich über die Arbeit der Heimstätte Dünne berichtet. Untermalt wurde die Veranstaltung von einer Rezitation der Berliner Künstlerin Isabel Neuenfeldt. Rezitiert wurde jenes von Gustav von Bodelschwingh als Bauanleitung verfasste und von seiner Tochter Adelheid Weerts 1924 illustrierte Gedicht, das die Grundlage für mehr als 500 Eigenheime aus Lehm war, die in den 1920iger Jahren in gemeinschaftlicher Selbstbauweise in Westfalen errichtet wurden.
In den letzten Jahren machte sich die Heimstätte Dünne vor allem durch internationale soziale Bauprojekte einen Namen. Darunter die „Heimstatt Tschernobyl“ in Belarus, wo mit Freiwilligen Lehmhäuser für Umsiedler aus den verstrahlten Gebieten gebaut wurden.
Weitere Informationen zur Heimstätte Dünne unter https://heimstaette-duenne.de/
Die Ausstellung ist noch bis einschließlich 3. Okt., Do-So 13-17h und auf Anfrage im Lehmmuseum zu sehen.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern als Maßnahme der Umweltbildung, -erziehung und -information von Vereinen und Verbänden und durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Mitteln der Umweltlotterie BINGO!
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Besucheradresse:
Lehmmuseum Gnevsdorf
Steinstraße 64 a
19395 Gnevsdorf
Postanschrift des Museums:
Lehmmuseum Gnevsdorf
Dorfstr. 27
19395 Ganzlin, OT Wangelin
Tel.: 038737-33830 oder 038737-337990
oder
1. Mai bis 30. Sept.
Do- So 13.00 bis 17.00 Uhr und auf Anfrage
Tel.: 038 737 - 33 79 90 oder - 33830 (nur während der Saison)